St. Oswald - Riedlhütte
Sankt Oswald wurde im Jahr 1396 als kleines Kloster gegründet und erlebte erst ab 1581 unter der Obhut der Benediktiner einen großen Aufschwung. Es wurde zum geistigen Mittelpunkt des mittleren Bayerischen Waldes. Als Teil des „Goldenen Steiges“ wurde jahrhundertelang das wertvolle Salz von Vilshofen über Sankt Oswald weiter in die böhmischen Länder transportiert. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster aufgelöst und die lehenspflichtigen Klosteruntertanen wurden Holzhauer und Bauern.
Um das Jahr 1500 gründete Herzog Georg der Reiche in der Nähe eine der ältesten Glashütten des Bayerischen Waldes, die Riedlhütte, die später der Ortschaft Riedlhütte ihren Namen gab.
Seit 1979 tragen sie als eine Gemeinde den Doppelnamen Sankt Oswald-Riedlhütte.